Sicherheit in Information und Kommunikation


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Corporate Governance

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Der Erfolg eines Unternehmens ist sowohl von externen Rahmenbedingungen wie der Konjunktur als auch von internen Strukturen wie etwa der Unternehmensleitung abhängig. Externe Rahmenbedingungen liegen nicht im Bereich des Unternehmens, die internen Strukturen aber sehr wohl.

Durch die in großen Betrieben (hier als Beispiel die Aktiengesellschaft) übliche Gewaltenteilung, entstehen drei Problembereiche:

  • Personelles Auseinanderfallen der Risikoübernahmefunktion und der Leitungsfunktion
  • Informationsasymmetrie durch eine nicht vollkommene Information der Aktionäre über alle Sachverhalte der Betriebsleitung.
  • Ziele und Handlungen des Vorstandes können nicht zweifelsfrei beobachtet und beurteilt werden ("hidden intentions", "hidden actions").


Ziel der Corporate Governance ist, im Sinne der Aktionäre, welche ja das komplette unternehmerische Risiko tragen, dafür zu sorgen, dass nicht mangelhafte interne Strukturen, etwa hervorgerufen durch Opportunismus oder Unfähigkeit des Vorstandes, in eine Unternehmenskrise oder gar in letzter Konsequenz zur Insolvenz führen. Dazu gibt es mehrere Gestaltungsfelder, die von der Auswahl der richtigen Personen über die umfassende Berichtspflicht an die Stakeholder bis zur Definition passender Kontrollmaßnahmen reichen. Für jedes der Gestaltungsfelder können auch geeignete Instrumente zur Durchsetzung der Ziele gefunden werden. Diese können von Anreizsystemen bis zu Kontrollmaßnahmen reichen, in jedem Falle so, dass den Akteuren im Betrieb möglichst kein Raum zur Abweichung von der vorgegebenen Strategie gegeben wird.


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